1 Einleitung

1.1 Monitoringmethoden

Innerhalb des RNPB wurden ab 2019 automatische Zählstellen installiert. Damit konnte die Nutzung durch Outdoorsporttreibende in Schwerpunktgebieten erfasst und quantifiziert werden. Bei der Auswahl der Zählstellen wurde darauf geachtet, dass stark frequentierte Wege sowohl als auch Themenwege des RNPB abgedeckt waren. Ergänzend wurde auch ein Standort (Lai Grand) gewählt, an dem eher weniger Besuchende erwartet wurden. Die Standorte der Zählstellen wurden vorgängig mit dem RNPB besprochen. Die definitiven Standorte wurden im Feld bestimmt. Die Zähler wurden so platziert, dass die Mehrheit der Personen auf den jeweiligen Wegen diese auch passierten (an Engstellen, links- und rechts-seitig starke Neigung, klare Wegführung, beidseitig dicht bewaldet). Die Bezeichnungen «bergauf» und «bergab» beschreiben die Bewegungsrichtungen der erfassten Passagen (Passage = durch Zählgerät erfasste Bewegung).

1.2 Schutzgebiete

Im RNPB befinden sich mehrere rechtlich bindende Schutzzonen mit geltenden Einschränkungen für Outdoorsportler_innen (Abbildung 1.1). Die Monitorings haben konkret das Ziel Konflikte in diesen zu erfassen und einen Beitrag an eine mögliche Minderung, respektive Lösung des Konflikts zu liefern.

Abbildung 1.1: Rechtlich bindende Schutzgebiete im Regionalen Naturpark Beverin. Dargestellt ist der Perimeter des Naturparks, Wildruhezonen sowie das Eidgenössische Jagdbanngebiet Beverin.

1.3 Standortübersicht

Die Zähler wurden Sommer 2020 schwerpunktsmässig am Schamserberg eingesetzt. Hinzu kamen zwei Standorte, die bereits im Sommer 2019 untersucht wurden. Die Winternutzung wurde im Winter 2020/2021 erstmals in der Region Schamserberg sowie Rheinwald erfasst (Abbildung ??).

Hinweis: Einige Zählstellen waren über mehrere Jahre aktiv (z. B. Glaspass). Diese werden zur Übersicht als einzelne, leicht verschobene Punkte dargestellt. Sie befanden sich im Feld aber an derselben Stelle.