Wohlen AG
Übersicht
- Dieses Kapitel zeigt die Resultate der automatischen Zählgeräte im Untersuchungsgebiet Wohlen.
- Nachfolgend wird zuerst das Untersuchungsgebiet beschrieben sowie der Standort der Zählstellen gezeigt.
- Anschliessend werden die Kennzahlen für das gesamte Untersuchungsgebiet erklärt (siehe Kapitel Kennzahlen).
- Zuletzt werden die einzelnen Standorte genauer beschrieben (siehe Kapitel Vertiefende Analysen nach Zählstelle).
- Alle Untersuchungsgebiete und Zählstellen werden im Kapitel Vergleich Kennzahlen miteinander verglichen.
In Wohlen waren mehrere automatische Zählgeräte im Einsatz. Jeder Pin zeigt den Standort eines Zählers (Abbildung 9.1). Die Koordinaten und die eingesetzte Technik der Zähler sind im Abschnitt 2) Wohlen AG zu finden.
Kennzahlen
Untersuchungsdauer
Die insgesamt fünf eingesetzten Zählgeräte in Wohlen waren unterschiedlich lange im Einsatz (Abbildung 9.2). Während der Standort Waldstrasse nur zu Beginn des Jahres untersucht wurde und danach aufgrund von Sabotage an den Standort Schweielholz verlegt werden musste, lieferte die Zählstelle Biketrail eine durchgehende Datenreihe. Auch der Standort Vitaparcours konnte aufgrund von einem technischen Defekt nur bis im Sommer untersucht werden (Hinweis: beim Standort Vitaparcours wurden einige tägliche Zählwerte von Personen zu Fuss interpoliert. Siehe dazu auch Automatische Zählgeräte).
Mit diesen fünf Zählstellen und der langen Untersuchungsdauer liegt für diesen Untersuchungsperimeter eine breite Datengrundlage vor.
Anzahl Passagen pro Standort
Im Untersuchungsgebiet Wohlen wurden durchschnittlich am meisten Passagen pro Tag am Standort Schweielholz erfasst (108), gefolgt vom Standort Waldstrasse (88). Beim Biketrail wurden hingegen durchschnittlich nur sehr wenige Passagen (7) erfasst.
Hinweis: Siehe nachfolgend in der Tabelle für die absoluten Werte und Abbildung 9.4 für die kartografische Darstellung.
Räumliche Verteilung der Nutzung
In Wohlen waren die untersuchten Standorte zu den vier Tageszeiten gemäss der Definition im Kapitel Einteilung der Tageszeit sehr unterschiedlich stark frequentiert (Abbildung 9.4). Pro Tag wurden durchschnittlich 108 Personen am Standort Schweielholz erfasst, wobei im Durchschnitt 3 Personen während der Morgendämmerung unterwegs waren, 3 während der Abenddämmerung und keine während der Nacht.
Vor allem an den “grossen” Waldstrassen an den Standorten Schweielholz und Waldstrasse wurden viele Passagen erfasst, aber auch am Vitaparcours. Abseits der Waldstrassen zog auch der Moosweiher viele Besuchende an. Auf dem Biketrail, welcher ein schmaler, unbefestigter Weg ist, wurden nur am Tag wenige Passagen erfasst und keine während der Dunkelheit.
Standort | Tag | Morgen | Abend | Nacht | Total |
---|---|---|---|---|---|
Schweielholz | 102 | 3 | 3 | 0 | 108 |
Waldstrasse | 65 | 12 | 8 | 3 | 88 |
Vitaparcours | 57 | 4 | 2 | 0 | 63 |
Moosweiher | 50 | 3 | 1 | 0 | 54 |
Biketrail | 7 | 0 | 0 | 0 | 7 |
In absoluten Zahlen über die gesamte Untersuchungsdauer wurden am Standort Vitaparcours am meisten Passagen (21’000 Personen zu Fuss und 1’900 Fahrräder) erfasst.
Achtung: nicht alle Zählstellen waren aufgrund von Vandalismus und technischen Defekten über den selben Zeitraum aktiv, daher sind untenstehende Zahlen nicht direkt miteinander vergleichbar. Für direkte Vergleiche empfiehlt sich die obige Abbildung.
Hinweise: - Die untenstehende Tabelle ist interaktiv durchsuchbar und kann sortiert (mit einem Klick auf die Pfeile neben den Überschriften), respektive gefiltert (in ein Feld klicken: Auswahl steht zur Verfügung) werden. - Standartmässig werden die obersten 10 Einträge angezeigt, also die 10 bestbesuchten Tage. - Nicht alle Zellen sind ausgefüllt. Dies resultiert daraus, dass je nach eingesetzter Technologie an den Zählstellen nicht alle Nutzungsarten erhoben wurden oder die Personen zu Fuss und die Fahrräder über unterschiedlich lange Zeiträume. Beides führt dazu, dass die Zahlen nicht miteinander verrechnet werden können. Wenn die Nutzungen nicht separat, sondern kombiniert erfasst wurden, werden diese als “Anzahl_Alle” ausgewiesen.
Bestbesuchte Tage
Der Standort Schweielholz war nicht nur der generell der am stärksten besuchte Standort im Untersuchungsgebiet Wohlen, an ihm wurden pro Tag auch am meisten Passagen an einem Tag erfasst (278 Personen zu Fuss). Die bestbesuchten Tage waren hier fast alle an einem Wochenendtag, insbesondere an Sonntagen.
Am Standort Biketrail hingegen wurden maximal nur 35 Personen zu Fuss und zwei Fahrräder am bestbesuchten Tag gezählt
Hinweise:
- Die untenstehende Tabelle ist interaktiv durchsuchbar und kann sortiert (mit einem Klick auf die Pfeile neben den Überschriften), respektive gefiltert (in ein Feld klicken: Auswahl steht zur Verfügung) werden.
- Standartmässig werden die obersten 10 Einträge angezeigt, also die 10 bestbesuchten Tage.
- Nicht alle Zellen sind ausgefüllt. Dies resultiert daraus, dass je nach eingesetzter Technologie an den Zählstellen nicht alle Nutzungsarten erhoben wurden oder die Personen zu Fuss und die Fahrräder über unterschiedlich lange Zeiträume. Beides führt dazu, dass die Zahlen nicht miteinander verrechnet werden können. Wenn die Nutzungen nicht separat, sondern kombiniert erfasst wurden, werden diese als “Anzahl_Alle” ausgewiesen.
Strava
ür die Abschätzung der gesamten Passagen (Grössenordnung) im Untersuchungsgebiet wurden 1) die Passagen der Personen zu Fuss, welche sich mit Strava tracken liessen mit 2) den Passagen der Fahrradfahrenden, welche sich mit Strava tracken liessen, zusammengezählt.
Danach wurde berechnet, wie hoch der Anteil der Personen, welche sich an ausgewählten Standorten mit Strava tracken liessen, war.
Mit diesem «Faktor Strava» wurden dann die Anzahl Passagen (Fuss + Fahrrad) aus Strava verrechnet (für weiterführende Informationen zu der Methodik siehe Strava und Strava).
Die Karte fig-karte-strava-wohlen zeigt also die effektive Anzahl der Personen, welche im Jahr 2023 im Untersuchungsgebiet auf den verschiedenen Wegen unterwegs war. Achtung: es handelt sich dabei um eine Grössenordnung!
Der Mehrwert dieser Berechnung ist es, dass nicht nur eine Aussagen zu den Standorten gemacht werden kann, an welchen auch ein Zählgerät in Betrieb war, sondern zu allen Wegabschnitten gemäss der OpenStreetMap.
Im Wald zwischen Wohlen und Fischbach-Göslikon waren gemäss diesen Berechnungen im Jahr 2023 die meisten Personen zu Fuss oder mit dem Fahrrad direkt auf der Grenze des Untersuchungsgebiets auf einer Strasse unterwegs (Abbildung 9.5).Dort wurden zwischen 233’001 und 355’000 Passagen gezählt
Im inneren des Untersuchungsgebietes wurden deutlich weniger Passagen erfasst. Auf den Wegen beim Vitaparcours wurden zwischen 12’001 bis 77’000 Passagen berechnet, auf dem Biketrail und am Moosweiher waren es zwischen 12’001 und 39’000.
Anteil Fahrräder
Beim Standort Waldstrasse wurde mit 30 % der höchste Anteil an Fahrrädern erfasst. Auch beim Schweielholz und beim Biektrail war der Anteil mit 27 %, respektive 20 %, recht hoch. Hingegen wurden beim Standort Vitaparcours 92 % aller Passagen von Personen zu Fuss verursacht (Abbildung 9.6).
Vertiefende Analysen nach Zählstelle
- Nachfolgend wird auf die einzelnen Zählstellen vertiefter eingegangen, nachdem im Kapitel Kennzahlen die Übersicht gezeigt wurde.
- Zuerst wird jeweils der Saisongang an der Zählstelle gezeigt, dann die Tageszeitliche Nutzung und anschliessend, je nach Methode, auch noch der Wochengang, der Tagesgang sowie ein Calendar Heat Chart.
- Die kartografische Übersicht, wo sich die Zählstellen befinden, ist im Kapitel Übersicht gezeigt.
Vitaparcours
Saisongang
Hier wurden Personen zu Fuss und Fahrräder separat erfasst von Dezember 2022 bis September 2023.
Spezifische Infrastruktur: Zugang Grillplatz, Vitaparcours
Am Standort Vitaparcours zeigte sich bei den Fahrradfahrenden über das untersuchte Jahr hinweg kein klarer Saisongang: im Frühling und im Sommer (KW 21 - KW 34) war das Aufkommen an Fahrrädern zwar etwas grösser als im Winter (KW 52 - KW 21), aber der Unterschied war nicht riesig. Bei den Personen, welche zu Fuss unterwegs waren, zeigte sich hingegen ein deutlicher Saisongang. Sie waren an diesem Standort ab dem Frühling (KW 9) öfters unterwegs als im Winter (bis KW 8), Sommer und Herbst (ab KW 29; Abbildung 9.7).
Nutzung nach Tageszeit
An diesem Standort waren die meisten Besuchenden bei Tag unterwegs, vor allem an Wochenenden. Der Anteil, welcher während während der Dämmerung und der Nacht unterwegs war, war über die gesamte Untersuchungsdauer etwa gleichgross. Fahrradfahrende waren an Werktagen und Wochenenden vor allem zu Beginn der Untersuchungsdauer öferts während der Nacht unterwegs als Personen zu Fuss. Später im Jahr waren diese nicht mehr verstärkt in der Nacht, sondern während der Abenddämmerung unterwegs. Auch Personen zu Fuss waren oft während der Morgen- und Abenddämmerung am Standort Vitaparcous (Abbildung 9.8).
Wichtig: In dieser Darstellung werden relative Zahlen gezeigt. Auch wenn die relative Nutzung während der Dunkelheit im Winter höher war, waren die absoluten Besuchszahlen während dem Winter deutlich geringer gegenüber dem Sommer.
Wochengang
An diesem Standort zeigte sich ein klarer Wochengang bei den Personen, welche zu Fuss unterwegs waren, nicht aber so stark bei Fahrradfahrenden.
Während an den Werktagen und Samstagen insgesamt je ca. 2000 Passagen von Personen zu Fuss erfasst wurden, waren an den Sonntagen etwa 3000 Personen unterwegs. Hier gab es keinen deutlichen Unterschied betreffend der tageszeitlichen Nutzung zwischen Werktag und Wochenende. Fahrradfahrende nutzen diesen Standort im Verlauf der Woche ziemlich einheitlich. An Wochenendtagen waren hier zwar ebenfalls etwas mehr Personen mit dem Fahrrad unterwegs als während Werktagen, der Unterschied war aber nicht so gross wie bei Personen zu Fuss (Abbildung 9.9).
Wichtig: In dieser Darstellung werden absolute Zahlen über die gesamte Untersuchungsdauer gezeigt.
Tagesgang
Im Verlauf der Untersuchungsdauer änderte sich der durchschnittliche Tagesgang bei den Besuchenden nicht sehr stark. Die Nutzungsspitzen während den Wochenenden blieben etwa gleich hoch. An Wochenenden um die Mittagszeit waren pro Stunde durchschnittlich maximal 15 Personen zu Fuss unterwegs. An Werktagen waren mit maximal 10 Fahrräder pro Stunde deutlich weniger unterwegs, die Nutzungssptizen dementsprechend kleiner. Vor 6 Uhr und nach 20.59 Uhr gab es fast keine Passagen - die Hauptnutzung fand während des Tages statt. Für Wildtiere sind die Dämmerungszeiten aber relevant - und nicht die Uhrzeit. Die nächste Abbildung zeigt an diesem Standort die Nutzung abhängig zu den Dämmerungszeitpunkten (Abbildung 9.10).
Hinweis: - Um die untenstehende Abbildung vergrössert zu betrachten, einfach mit der linken Maustaste darauf klicken - funktioniert übrigens bei allen Abbildungen. :)
Calendar Heat Chart
Wie bereits oben beschrieben ist auch in Abbildung 9.11, dass die Nutzungsspitzen um die Mittagszeit liegen und vor 6 Uhr und nach 20.59 kaum Passagen erfasst wurden. Ergänzend ist sichtbar, dass die Nutzung v.a. am Abend mit dem Start der Abenddämmerung schnell abnimmt. Bei der Morgendämmerung ist das viel weniger der Fall. Dort ist die Nutzung von dieser eher losgelöst und startet über das ganze Jahr hindurch um ca. 6 bis 7 Uhr. In der Nacht wurden kaum Passagen erfasst.
Waldstrasse
Saisongang
Hier wurden Personen zu Fuss und Fahrräder separat erfasst von Dezember 2022 bis Mitte April 2023, wobei Personen zu Fuss nur mitte Februar erfasst wurden.
Spezifische Infrastruktur: Pendlerstrecke
Während dieser Zeit war kein Saisongang zu erkennen. Die Anzahl Fahrradfahrende nahm mit dem Verlauf des Jahres langsam zu (Abbildung 9.12).
Nutzung nach Tageszeit
Auch hier wurden die meisten Passagen während des Tages erfasst. Allerdings war der Anteil der Nutzung während der Dunkelheit hier grösser, als an anderen Standorten in diesem Untersuchungsgebiet (wobei erwähnt werden muss, dass dieser Standort nur während dem Winter untersucht wurde und bei anderen Standorten die Nutzung in der Dunkjelheit während dem Winter auch grösser war). Bei Personen zu Fuss und mit dem Fahrrad gab es an Werktagen als auch an Wochenendtagen recht viele Passagen während der Dämmerung und auch in der Nacht (wobei dies v.a. bei Fahrradfahrenden an Werktagen; Abbildung 9.13).
Wichtig: In dieser Darstellung werden relative Zahlen gezeigt. Auch wenn die relative Nutzung während der Dunkelheit im Winter höher war, waren die absoluten Besuchszahlen während dem Winter deutlich geringer gegenüber dem Sommer.
Wochengang
An diesem Standort wurden an Samstagen und Sonntagen deutlich mehr Passagen von Personen zu Fuss erfasst als an Werktagen. Das deutet darauf hin, dass an diesem Standort wenig Personen zu Fuss “eine Runde nach der Arbeit” drehen, sondern die Hauptnutzung von einem Ausflug am Wochenende (vor allem Sonntag) her rührt. Die absoluten Nutzungszahlen während der Dunkelheit waren auch an Wochenenden recht klein, vergleichbar mit Werktagen. Bei Fahrradfahrenden war diese Nutzung umgekehrt. An Werktagen wurden mehr Fahrräder gezählt als an Wochenenden. An Werktagen war die Nutzung bei dieser Gruppe während der Dunkelheit auch grösser als an Wochenenden, was darauf hindeutet, dass hier v.a. Pender und Penderlinnen mit dem Fahrrad unterwegs sind (Abbildung 9.14).
Wichtig: In dieser Darstellung werden absolute Zahlen über die gesamte Untersuchungsdauer gezeigt.
Tagesgang
Die täglichen Nutzungsspitzen an Wochenenden waren etwas höher als diejenigen an Werktagen. An letzteren wurden durchschnittlich maximal etwa 10 Passagen pro Stunde erfasst (im Februar). An Wochenenden lag die Nutzungsspitze hoher, bei knapp 20 Passagen pro Stunde im Januar und Februar Die Spitzen lagen um die Mittagszeit und am frühen Nachmittag. Vor 6 und nach 20:59 Uhr gab es fast keine Passagen mehr (Abbildung 9.15).
Hinweis: - Um die untenstehende Abbildung vergrössert zu betrachten, einfach mit der linken Maustaste darauf klicken - funktioniert übrigens bei allen Abbildungen. :)
Calendar Heat Chart
Wie bereits oben beschrieben ist auch in dieser Abbildung erkennbar, dass die Nutzungspitzen am Nachmittag liegen und vor 6 Uhr und nach 20.59 kaum Passagen erfasst wurden. Während der Morgen- und Abenddämmerung gab es immer wieder Passagen. In der Nacht wurden kaum Passagen erfasst (Abbildung 9.16).
Schweielholz
Saisongang
Hier wurden Fahrräder und Personen zu Fuss separat erfasst von Mitte Mai 2023 bis November 2023.
Spezifische Infrastruktur: Pendlerstrecke
Weder bei den Personen zu Fuss noch bei den Fahrrädern zeigte sich hier ein klarer Saisongang. Es gab Zunahmen der Nutzung und dann sogleich wieder Abnahmen. Eine Nutzungsspitze Ende September / Anfang Oktober, in der KW 39 und 40 fällt auf (Abbildung 9.17).
Nutzung nach Tageszeit
Anders als beim Standort Waldstrasse wurden hier während der Dunkelheit und insbesondere in der Nacht fast keine Passagen erfasst. An Werktagen gab es gegenüber dem Wochenende in der Morgen- und der Abenddämmerung mehr Passagen. Zwischen Personen zu Fuss und Fahrradfahrenden zeigten sich keine Unterschiede (Abbildung 9.18).
Wichtig: In dieser Darstellung werden relative Zahlen gezeigt. Auch wenn die relative Nutzung während der Dunkelheit im Winter höher war, waren die absoluten Besuchszahlen während dem Winter deutlich geringer gegenüber dem Sommer.
Wochengang
An den Samstagen und Sonntagen wurden hier insgesamt mehr Passagen von Personen zu Fuss (mehr als 2000) und Fahrrädern (knapp 1500) erfasst als an Werktagen (im Schnitt 1500, resp. etwas mehr als 500). Betreffend der Aufteilung der Passagen auf die vier Tageszeiten gemäss der Definition im Kapitel Einteilung der Tageszeit gab es zwischen Werktag und Wochenende keine nennenswerten Unterschiede (@ig-wg-schweiel).
Wichtig: In dieser Darstellung werden absolute Zahlen über die gesamte Untersuchungsdauer gezeigt.
Tagesgang
Die täglichen Nutzungsspitzen von Personen zu Fuss waren an Wochenenden (ca. 20)höher als diejenigen an Werktagen (10). Fahrradfahrende wurden an Wochenenden bis zu knapp 15 pro Stunde erfasst, an Werktagen waren es nur 5. Die Spitzen lagen an Werktagen am Morgen und Nachmittag. An den Wochenenden waren diese ebenfalls so verteilt, nur stärker ausgeprägt. Vor 5 Uhr und nach 21.59 gab es hier fast keine Passagen mehr. Damit fand die Nutzung an diesem Standort über eine lange Zeit verteilt statt (Abbildung 9.20).
Hinweis: - Um die untenstehende Abbildung vergrössert zu betrachten, einfach mit der linken Maustaste darauf klicken - funktioniert übrigens bei allen Abbildungen. :)
Calendar Heat Chart
Während der Morgendämmerung wurden im Sommer praktisch keine Passagen erfasst, im September hingegen schon. In der Abenddämmerung gab es während der ganzen Untersuchungsdauer vereinzelt Passagen. Die Hauptnutzung war hier um 9 Uhr morgens, also nach der Morgendämmerung (Abbildung 9.21).
Biketrail
Saisongang
Hier wurden Personen zu Fuss und Fahrräder separat erfasst von Dezember 2022 bis Januar 2024.
Spezifische Infrastruktur: Inoffizieller Mountainbiketrail
Hier zeigte sich kein ausgeprägter Saisongang. Es gab zwar in der Tendenz im Sommer mehr Passagen von Fahrradfahrenden und Personen zu Fuss als im Winter, der Unterschied war aber nicht sehr stark ausgeprägt. Im August gab es mehrere Wochen mit sehr vielen Passagen (Abbildung 9.22).
Nutzung nach Tageszeit
An diesem Standort wurden im Sommer keine Passagen von Fahrrädern während der Morgen- und Abenddämmerung sowie der Nacht erfasst. Im Winter und Herbst gab es von dieser Nutzergruppe aber einige Passagen während der Dunkelheit. Personen zu Fuss waren das ganze Jahr über immer wieder während den Dämmerungszeiten unterwegs, vor allem an Werktagen (Abbildung 9.23).
Wichtig: In dieser Darstellung werden relative Zahlen gezeigt. Auch wenn die relative Nutzung während der Dunkelheit im Winter höher war, waren die absoluten Besuchszahlen während dem Winter deutlich geringer gegenüber dem Sommer.
Moosweiher
Saisongang
Hier wurden Personen zu Fuss und Fahrräder separat erfasst von Juni 2023 bis Januar 2024.
Die wöchentlichen Passagen von Fahrrädern und Personen zu Fuss an diesem Standort ähneln sich im Muster sehr stark. Über die untersuchten Wochen gab es bei beiden einen mehr oder weniger regelmässigen Rückgang der Passagen (Abbildung 9.24).
Nutzung nach Tageszeit
An diesem Standort gab es praktisch nur während dem Tag Passagen. Gegen Ende der Untersuchungsdauer wurden dann aber auch einige Passagen von Personen zu Fuss während der Morgen und ABenddämmerung erfasst (Abbildung 9.25).
Wichtig: In dieser Darstellung werden relative Zahlen gezeigt. Auch wenn die relative Nutzung während der Dunkelheit im Winter höher war, waren die absoluten Besuchszahlen während dem Winter deutlich geringer gegenüber dem Sommer.